2023: Sergej Rachmaninow zum 150. Geburtstag
Porträt des russischen Pianisten, Komponisten und Dirigenten
Die Premiere des Rachmaninow - Porträts fand auf den Tag genau, am 1. April 2023 zum 150. Geburtstag des Komponisten, in der "Alten Aula" Blankenfelde statt. Es folgten Aufführungen am 20. Mai beim Ortsverein Grünau, in der Spielstätte der BERBUS Alliance Regattastr. 187 und gegen Jahresende vor voll besetztem Saal, am 24. November, in der Alten Dorfschule Berlin-Rudow. Außerdem gab es ein Wiedersehen in der Patronatskirche Schulzendorf am 30. Mai 2024 . Hier ein kleiner Ausschnitt vom Konzert: Das Prelude cis-Moll
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Ludwig van Beethoven
Die Pianistin Konstanze John porträtiert Ludwig van Beethoven in Wort und Musik.
Der 250. Geburtstag des großen Komponisten Ludwig van Beethoven gibt Anlass hinter die Fassade eines Mythos zu blicken, um den sich viele Geschichten ranken. Im Jubiläumsjahr 2020 wird allerdings deutlich, dass es in der Biografie des temperamentvollen, unangepassten Außenseiters noch eine Menge Unerforschtes und Widersprüchliches gibt. Musik im Kontext geht faktenbasiert folgenden Fragen nach: Warum ging der in Bonn geborene nach Wien?
Wie war es möglich, dass er trotz fortschreitendem Verlust seines Gehörs die großartigste Musik niederschrieb? Wer war die unsterblich Geliebte, an die er einen so innigen Brief schrieb? Seien Sie unbesorgt, Sie erhalten Antworten auf diese Fragen und es erklingt u.a. auch die „Mondscheinsonate“, über deren Beliebtheit sich der Musiker schon zu Lebzeiten wunderte und persönlich äußerte: „ er habe doch wahrhaftig Besseres geschrieben.“
Ausschnitt aus dem Grieg-Porträt
Griegs Klavierkonzert in a-Moll gehört zu den wunderbarsten Werken, die es für Pianisten zu spielen gibt. Auch die 3 Violinsonaten sind Perlen der Kammermusik. Doch seine einzige Klaviersonate op. 7 soll im Mittelpunkt des Abends stehen. Er komponierte sie im Alter von 22 Jahren in nur 11 Tagen. Edvard Grieg schrieb auch die Bühnenmusik zu Henryk Ibsens Drama „Peer Gynt“. Diese Musik machte ihn weltberühmt. Einige Sätze aus den Peer-Gynt-Suiten möchte ich in diesem Konzertprogramm für Sie spielen.
Dass Griegs „Lyrische Stücke“, die wohl die persönlichsten Äußerungen des Komponisten waren, so selten in den Konzertsälen zu hören sind, liegt vielleicht an der Konzeption des Komponisten selbst, denn er hat sie für das häusliche Musizieren und Unterrichtszwecke geschaffen.
Diese stimmungsvollen Miniaturen beeindrucken durch ihre Einfachheit sowie Verständlichkeit in Form und Ausdruck. Fern von großer Virtuosität setzen Griegs „Lyrische Stücke“ auf die Gestaltungskraft des Pianisten; ihre musikalische Tiefe auszuloten, ohne sie mit Sentimentalität zu überladen oder sie als bloße Salonstücke abzuwerten, ist hier der vordergründige Anspruch an den Interpreten. Dieser Herausforderung möchte ich mich gern stellen.